Ältere Menschen und wirklich nötige und unnötige Medikamente

Ältere Menschen und wirklich nötige und unnötige Medikamente

von Frank Hansen

  1. Senioren verwenden mehr Medikamente – verschreibungspflichtige, rezeptfreie und ergänzende – als jede andere Altersgruppe in den Vereinigten Staaten.
  2. Ältere Erwachsene nehmen häufig mehrere Medikamente ein, was das Risiko von Wechselwirkungen und möglichen Nebenwirkungen erhöht.
  3. Ihre Leber und Nieren arbeiten möglicherweise nicht mehr so gut wie in jüngeren Jahren. Eine verminderte Funktion kann sich darauf auswirken, wie Medikamente wirken, absorbiert, abgebaut und aus dem Körper entfernt werden.
  4. Medikamente können länger im Körper verbleiben und Nebenwirkungen verursachen, wenn die Dosis nicht richtig angepasst wird.
  5. Altersbedingte Veränderungen wie Gewichtsverlust, verminderte Körperflüssigkeit und vermehrtes Fettgewebe können die Verteilung und Konzentration von Arzneimitteln im Körper verändern.
  6. Ältere Erwachsene reagieren häufiger empfindlicher auf Arzneimittel.
  7. Nachlassendes Gedächtnis, Hör- und Sehvermögen erschweren das Verstehen und Erinnern von Anweisungen, insbesondere bei komplizierten Einnahmevorschriften. Viele ältere Amerikaner haben auch mit nachlassender Griffkraft, Mobilität und Gedächtnislücken zu kämpfen – all dies kann die Fähigkeit beeinträchtigen, Medikamente wie vorgeschrieben einzunehmen.
  8. Ältere Erwachsene erhalten häufig Rezepte von verschiedenen medizinischen Fachkräften, was es schwierig macht, die Medikamente zu verfolgen und Wechselwirkungen, schädliche Dosen und unwirksame Medikamente zu erkennen.
  9. Chronische Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck und Arthritis treten bei älteren Erwachsenen häufiger auf und erfordern oft eine komplexe Medikamenteneinnahme.
  10. Ältere Erwachsene halten sich möglicherweise nicht an die Medikamentenpläne, weil sie vergesslich sind, Nebenwirkungen haben, glauben, dass das Medikament nicht wirkt, oder weil es zu teuer ist. Das Nichtbefolgen von Medikamentenanweisungen wird als Non-Adhärenz bezeichnet.

Die gute Nachricht ist, dass viele dieser Risiken oder Probleme vermieden werden können, wenn Sie über die sichere und angemessene Einnahme von Medikamenten informiert sind und wissen, wie Sie das Beste aus Ihren Medikamenten herausholen können.

Tipps zur Vermeidung von Problemen

  1. Informieren Sie sich über Ihren Gesundheitszustand und Ihre Medikamente. Sprechen Sie mit Ihren medizinischen Betreuern, lesen Sie vertrauenswürdige Websites, schließen Sie sich Selbsthilfegruppen an.
  2. Führen Sie eine Medikamentenliste mit:

– Medikamentennamen, einschließlich rezeptfreier Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel und pflanzlicher Heilmittel

– Wer hat das jeweilige Medikament verschrieben?

– den Zweck jedes Medikaments und die Symptome, die es behandeln soll

– Wie oft und in welcher Dosis Sie jedes Medikament einnehmen

– Sind Nachfüllpackungen erforderlich?

– Aktualisieren Sie die Liste, wenn Sie etwas Neues einnehmen, wenn ein Medikament abgesetzt wird oder wenn sich Ihre Dosierung ändert. Ihr Arzt sollte Ihre Medikamente überprüfen, damit Sie nur die einnehmen, die Sie benötigen. Besprechen Sie Allergien oder Probleme, die Sie mit Medikamenten hatten. Beenden Sie die Einnahme von verschriebenen Medikamenten nicht, ohne sich vorher mit ihm/ihr abzusprechen.

  1. Lesen Sie das Etikett mit den Fakten über das Medikament, die Packungsbeilage oder die Packungsbeilage, die Ihnen Auskunft gibt:

– wofür das Medikament ist

– Wie Sie Ihr Medikament einnehmen müssen

– wie oft und in welcher Dosierung Sie es einnehmen sollten

– Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen

– Warnhinweise, z. B. wer das Arzneimittel nicht einnehmen sollte, wann Sie die Einnahme beenden und einen Arzt aufsuchen sollten und wer einem erhöhten Risiko für Nebenwirkungen ausgesetzt ist

– Hinweise zur Aufbewahrung

  1. Nutzen Sie eine Apotheke, damit Ihr Apotheker Ihre Medikamente überwachen und auf Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten prüfen kann.
  2. Bewahren Sie Arzneimittel sicher auf. Überprüfen Sie das Verfallsdatum. Bewahren Sie Medikamente in der Flasche/Tube auf, in der sie geliefert wurden, damit Sie die Dosierung und die Gebrauchsanweisung zur Hand haben. Bewahren Sie Medikamente auf und halten Sie sie von Kindern fern. Teilen Sie niemals Ihre Rezepte oder nehmen Sie niemals die Medikamente anderer ein.
  3. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Probleme mit Ihren Medikamenten haben.
  4. Bestimmen Sie einen „Patienten-Navigator“. Bitten Sie Ihren Hausarzt, als „Navigator“ für das Gesundheitssystem zu fungieren, damit eine Person/Praxis sicherstellen kann, dass Ihre Erkrankungen und Behandlungspläne verfolgt werden. Das Medicare Medication Therapy Management Program hilft medizinischen Fachkräften, diese Aufgabe zu erfüllen.

 

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